Echte Pfälzer Dampfnudeln

Zutaten für 6 Personen
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    ACHTUNG: Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben!!


    Zubereitung:
    Auf kleinster Stufe am Herd eine Metallschüssel auf die Kochstelle bringen und die Milch (0,5 l ) einfüllen. Dann die Milch wirklich nur auf lauwarme Temperatur erwärmen. In die Rührschüssel nun das Mehl (1 kg) durch das Handsieb einfüllen. Danach in der Mitte des Mehlhäufchens eine Mulde formen. Hier hinein wird nun die Hefe (1 Würfel) gebröckelt und etwas von der lauwarmen Milch darüber geschüttet. Diese Masse aus Hefe und Milch wird nun mit einem Schneebesen leicht und vorsichtig aufgerührt. Danach wird diese Masse ganz leicht mit dem umgebenden Mehl bestäubt. Nun vergehen etwa 15-30 Minuten (je nach Temperatur) bis dieser „Vorteig“ gegangen ist. Nach diesem Vorgang wird die restliche Milch, die 4 Eier (ohne Schale), die 2 Eigelb (ohne Schale und ohne Eiweiß), die Butter (125 g), der Zucker (70 g) und ein Teelöffel feines Salz ebenfalls in die Rührschüssel gegeben. Mit dem elektrischen Handmixer (toll ist, wenn man eine komplette Teigrührmaschine hat!) mit eingesteckten Knethaken werden diese Zutaten jetzt solange vermengt und durchgewalkt, bis sich der Teig fast von alleine von der Schüsselwand löst. Danach die Teigmasse in eine Plastikschüssel umfüllen und mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt an einen warmen Ort stellen (aber nicht in den vorgewärmten Backofen!). Dieser Teig muss jetzt „gehen“. Das dauert -je nach Temperatur- zwischen etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde. Auf keinen Fall den Teig an einen Platz stellen, wo er einen Zug bekommen könnte, denn dann fällt er zusammen und alle Mühe wäre umsonst gewesen. Der Teig ist dann genug „gegangen“, wenn er etwa die Hälfte seines ursprünglichen Volumens zugenommen hat.
    Während dieser Zeit kann man bequem das Spülen des Schneebesens, der Metallschüssel, der Rührschüssel und des Handmixers vornehmen.
    Nun wird der Teig weiterverarbeitet. Dafür benutzt man die Arbeitsplatte oder den Küchentisch. Diese Unterlage wird leicht mit Mehl bestäubt. Danach werden auch die Mehlbretter (Back- oder Holzbretter) ebenfalls leicht mit Mehl bestäubt. Auch die Hände werden leicht mit Mehl eingerieben (verhindert ein Ankleben des Teigs) und nun wird der Teig aus der Teigschüssel auf die Unterlage gekippt und dort noch einmal mit den Handballen mehrmals kräftig durchgeknetet. Danach werden mit dem Küchenmesser etwa enteneiergroße Stücke abgeschnitten und zu runden Küchlein geformt. Diese werden auf die Mehlbretter gesetzt. Wenn der ganze Teig verarbeitet ist und alle Küchlein auf den Mehlbrettern sitzen, wird das saubere Küchentuch darüber gelegt und die Küchlein „gehen“ jetzt ein weiteres Mal. Das dauert wieder etwa 30 Minuten. Auch hier ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Zugluft herrscht.
    In der Zwischenzeit kann man wieder Reinigungsarbeiten (Arbeitsplatte oder Küchentisch) und Spülarbeiten (Teigschüssel, Küchenmesser) verrichten.
    Nachdem die Küchlein schön „aufgegangen“ sind, kommt der letzte Akt.
    Jetzt wird die große hochrandige Pfanne mit Glasdeckel verwendet. Der Pfannenboden wird ganz leicht mit dem Öl bedeckt. Dann setzt man die Pfanne (noch ohne Deckel) auf die Kochstelle. Das Öl wird erhitzt. Das erreicht man auf höchster Kochstufe. Nach etwa 3-4 Minuten ist das Öl heiß genug. Nun verteilt man einen Teelöffel voll grobkörniges Salz (Kochsalz - nicht etwa Viehsalz oder Streusalz!) über die gesamte Pfanne. Denn dieses Salz bewirkt die herzhaft schmeckenden Salzkrüstchen der fertigen Dampfnudeln. Dann schaltet man den Herd auf mittlere Kochstufe zurück und setzt die Küchlein (6-7 Stück) in die Pfanne. Dann gibt man eine Tasse voll heißes Wasser in die Pfanne hinzu. Nun ist der Glasdeckel aufzusetzen. Wenn das Wasser in der Pfanne total verdampft ist (nach etwa 15 Minuten) fängt es langsam nach Krüstchen an zu riechen. Nach weiteren ca. 5 Minuten sind die Dampfnudeln gut und haben eine schöne krosse Kruste. Achtung beim Abnehmen des Deckels!