Wie vom Italiener

Wir liiiiieben Pasta und ganz besonders Spaghetti! Die langen, dünnen Alleskönner sind „Everybody’s Darling“, die Lukas Podolskis unter den Pasta-Sorten, denn sie sind echte Teamplayer und machen einfach immer Spaß. Wir haben die besten Rezepte zusammengetragen, damit Sie mit uns in den Spaghetti-Himmel aufsteigen können.

Der perfekte Soße zu Spaghetti
So viele leckere Rezepte! Aber bilden Spaghetti wirklich mit jeder Soße ein tolles Team? Natürlich können Sie Ihre Pasta essen, wie Sie möchten, aber es gibt eine Faustregel: Je dicker und stückiger die Soße ist, desto breiter sollte die Nudel dazu sein. Zu Spaghetti sind also flüssige und leichte Soßen ein echter Renner. Aber da Ausnahmen bekanntlich die Regel bestätigen, müssen wir uns unsere Spaghetti Bolognese auf keinen Fall nehmen lassen!
Aber nicht nur die Form der Pasta wirkt sich auf die perfekte Soßenwahl aus. Auch, ob Sie Eiernudeln oder Hartweizengrieß-Pasta wählen, macht einen Unterschied. Nudeln, die Eier enthalten, schmecken am besten zu Sahnesoßen und Fleisch, während die Spaghetti aus Hartweizen zu klassischen Tomatensoßen und Soßen mit viel Gemüse besser passen.
Gut, wir haben also die perfekte Soße zu unseren Spaghetti gewählt, aber jetzt müssen wir das Ganze ja auch noch kochen. Nichts leichter also das: Nudeln in den Kochtopf und los geht’s, oder? Weit gefehlt! Ein paar Tricks müssen Sie schon beherzigen, damit es schmeckt wie bei Luigi.

Spaghetti richtig kochen
Pro 100 Gramm Spaghetti brauchen Sie ca. einen Liter Wasser zum Kochen und ausreichend Platz im Topf! Jetzt muss genügend Salz ans Wasser. Pro 100 g Nudeln und einen Liter Wasser benötigen Sie etwa 10 Gramm Salz, also ca. zwei gestrichene Teelöffel. Wenn Sie Ihr Essen lieber weniger gewürzt mögen, können Sie natürlich auch weniger Salz verwenden. Es ist übrigens egal, ob Sie das Wasser salzen, bevor es kocht oder wenn es schon kocht. Die Zeit bis es sprudelt verlängert sich so unwesentlich, dass es nicht ins Gewicht fällt.
Geben Sie die Spaghetti ins kochende Wasser und garen Sie sie ohne Deckel. Rühren Sie dabei etwa alle drei Minuten um. So garen die Spaghetti gleichmäßig und setzen nicht am Boden an. Wie lange die Nudeln kochen müssen, können Sie auf der Packung lesen, aber bevor Sie sie abgießen, sollten Sie unbedingt eine Spaghetti probieren, ob sie auch wirklich nach ihrem Geschmack ist. Wenn die Spaghetti außen weich ist und der Kern noch Biss hat, nennen Italiener das „al dente“. Ist sie noch zu hart, kochen und testen Sie in Halbe-Minute-Schritten, bis Sie zufrieden sind. „Schrecken“ Sie die Pasta auf keinen Fall nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab! Mischen Sie sie stattdessen gleich mit der Soße.
Das Kochwasser können Sie in einem separaten Topf auffangen. Wenn jemand Nachschlag fordert, können Sie die klebrigen Nudeln damit übergießen und sie sind wieder wie neu. Das stärkehaltige Kochwasser lässt sich übrigens auch gut verwenden, um Pastasoßen zu verdünnen und zu binden.

Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen! 

 

Bild von Shutterstock – gkrphoto