Geselliges Beisammensein, leckeres Essen, gute Laune und schönes Wetter – das sind die Gründe, warum die Deutschen grillen. Nicht umsonst ist die entspannte Brutzelei inzwischen eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen und wird regelrecht zelebriert. Mit diesen Tipps gelingt die nächste Grillparty garantiert!

Gute Vorbereitung ist alles
Legen Sie nützliche Helfer wie eine Grillzange mit langem Griff, Aluschalen und einen isolierten Grillhandschuh bereit. Dann müssen Sie in der „heißen Phase“ nicht erst auf die Suche gehen.

Die Kohle macht‘s
Wenn Sie einen Holzkohlegrill benutzen, eignet sich als Brennmaterial Kohle aus Buchenholz ideal. Sie ist grobkörnig, glüht gut durch und bildet keine Restasche. Alternativ können Sie Holzkohle-Briketts verwenden. Diese brauchen mehr Zeit zum Durchglühen, halten die Hitze aber gleichmäßig über einen längeren Zeitraum.

Machen Sie den Kamin an
Holzkohle lässt sich sicher in einem Anzündkamin aus Metall vorbereiten. Der Vorteil: Die Hitze verteilt sich gleichmäßig. Legen Sie in den unteren Teil des Metallzylinders die Anzündhilfe, in den oberen das Brennmaterial. Machen Sie den Anzünder an und warten Sie bis die Kohle mit einer Ascheschicht bedeckt ist. Dann können Sie den Inhalt auf den Grill schütten.

Auf Tuchfühlung gehen
Beim Grillen von Fleisch und Würstchen gibt es keine festen Garzeiten. Hier heißt es: Grillgut im Auge behalten und wenn nötig eine Druckprobe machen. Je nachdem wie weit der Rost von der Glut entfernt ist, verändert sich die Temperatur: Am höchsten ist die Temperatur, wenn der Rost nahe an der Glut ist. Bei Würstchen empfiehlt sich ein geringer Abstand. Diese sind meist vorgegart und müssen nur kurz gegrillt werden.

Wurstige Vielfalt
Neben Fleisch landen in Deutschland am häufigsten Würstchen auf dem Grill und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Egal ob Thüringer, Berner Würstchen oder Bratwurstschnecke – die meisten Grillwürste stecken in einer natürlichen Hülle, dem Naturdarm. Und das aus gutem Grund: Der Darm lässt das Wurstbrät atmen und das Raucharoma besonders gut aufnehmen. Die natürliche Pelle sorgt außerdem dafür, dass die gegrillte Wurst von außen schön knusprig wird und innen saftig bleibt. Damit Würste im Naturdarm nicht platzen, sollten sie vor dem Grillen stets eingeschnitten werden.

Das macht Kinder glücklich
Kleine Grillfans freuen sich über kleine Nürnberger Rostbratwürste oder Wiener Würstchen. Schneiden Sie die Wiener kreuzweise an den Enden ein, drehen sie sich beim Brutzeln nach außen und sehen anschließend aus wie kleine Krönchen.

 

Bild von Shutterstock – Alexander Raths