Die Halloweenparty soll vor allem eines sein: schaurig-schön. Weil ein guter Gastgeber immer dafür sorgt, dass die Feiergesellschaft nicht hungert oder auf dem Trockenem sitzt, dürfen passende Snacks und Getränke auch auf der Gruselparty nicht fehlen. Welche gespenstisch-guten Speisen und mordsmäßigen Drinks großen und kleinen Halloween-Fans das Fürchten lehren, verraten wir hier.

Ideen für den Mords-Hunger
Ob gegen den großen Hunger oder für den kleinen Appetit: Gruselige Speisen machen die Halloweenparty erst komplett. Wer die Partylocation mit selbstgeschnitzten Riesenkürbissen schmückt, sorgt nicht nur für passendes schummriges Licht, sondern hat auch gleich die Basis für eine leckere Hauptspeise parat: Das Fleisch der Kürbisse lässt sich prima zu einer Suppe weiterverarbeiten. Die Gäste haben mordsmäßig Hunger? Dann passt eine deftige Einlage aus Hackfleisch oder Wurst am besten. Weitere Ideen, wie sich die Kürbissuppe verfeinern lässt, finden sich im online Magazin von Kaufland.

Fingerfood der besonderen Art
Keine Lust auf Kürbis? Dann wird das Büffet mit anderen Leckereien bestückt. Wie wäre es zum Beispiel mit Schimmel-Burgern und Finger-Hotdogs? Nur die mutigsten Gäste werden einen schimmelig wirkenden Burger wählen. Doch wer sich traut, stellt fest, dass es sich bei dem „Schimmel“ nur um einen Klecks Lebensmittelfarbe (am besten in Grün oder Blau) samt Mehlstaub handelt, mit dem die Burgerbrötchen „verziert“ wurden. Sie sehen zwar nicht zum Anbeißen aus, passen aber hervorragend in das Gruselensemble, das mit blutrünstigen Finger-Hotdogs perfekt wird. Dazu Wiener Würstchen halbieren (am besten grob auseinanderreißen – das sieht noch mehr nach abgetrennten Fingern aus) und mit einem Messer die Gelenkfalten einritzen. Mit etwas – im wahrsten Sinne – Fingerspitzengefühl – schnitzt man an das Ende eine Fingernagelform aus der Würstchenhaut. In ein kleines Hotdog-Brötchen gelegt und mit Blut aus Ketchup garniert, kommt so Finger Food der anderen Art aufs Halloween-Buffet.

Augenschmaus und Mumien
Kleine Gruselfreunde haben oft noch mehr Fantasie als die großen Spuk-Fans. Sie freuen sich zum Beispiel über einen Madensalat und Monsteraugen. Aus Wildreis, klein geschnittenem Gemüse und etwas Dressing wird ein Insekten-Snack ganz ohne tierische Inhaltsstoffe. Mini-Mozzarellakugeln bilden die Basis für monsterhafte Augen: Mit der Scheibe einer gefüllten Olive garniert und auf Tomatensoße angerichtet entpuppt sich der Käse als echter Augenschmaus!
Wem die Finger-Hotdogs von oben für die kleinen Partygäste zu brutal erscheinen, der wickelt die Würstchen ganz einfach in Teigstreifen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Ofen und mit zwei Tropfen Senf für die Augen, kommen kleine, knusprige Mumien zum Vorschein.

Süßes, sonst gibt’s Saures
Was wäre Halloween ohne die Süßigkeiten? Auf den Schreck, den die herzhaften Gruselspeisen verursacht haben, brauchen die Gäste in jedem Fall noch etwas Süßes. Das kommt aber ebenfalls nicht ohne Gruselfaktor aus: In glibberigem Wackelpudding, der einigen Gästen ohnehin schon einen Schauer über den Rücken laufen lässt, versenkt man Fruchtgummi-Würmer und Plastik-Spinnen. Nachschlag gefällig?
Niedlicher kommen da schon kleine Schokokuss-Gespenster daher. Dafür einfach Schokoküsse aufspießen und mit Kuvertüre Augen aufmalen – für dunkle Schaumküsse helle Kuvertüre verwenden, für weiße die Zartbittervariante.

Diese Drinks sind nichts für schwache Nerven
Immer noch nicht genug von Gespenstern, Monstern und Co? Dann ab an die Halloween-Bar und einen zünftigen Drink ordern! Im Angebot stehen Bloody Mary für die großen Partygäste und Alien-Bowle für die Kleinen. Allein der Name dieses Cocktails spricht Bände: Eine Bloody Mary ist nichts für schwache Nerven! Für die rote Farbe sorgen Tomatensaft und scharfe Tabascosoße, für die nötigen Umdrehungen gibt man einen Schuss Wodka hinzu. Ganz ohne Alkohol aber nicht ohne Schauder-Effekt kommt die grüne Alien-Bowle aus: Waldmeistersirup färbt die Zitronenlimo grün, Weingummischlangen werden darin zu Glibber. Damit alles schön kühl bleibt, darf eine eisige Alienhand nicht fehlen. Dazu einfach einen ausgespülten Gummihandschuh mit Wasser füllen, zuknoten und einfrieren. Wenn die „Hand“ gefroren ist, diese vorsichtig mit der Schere aus dem Handschuh lösen und in die Bowle geben. In Gläsern mit einem „blutigen“ Rand aus dickflüssigem Kirschsirup kommt der schrecklich-schöne Geschmack noch besser zum Vorschein. Prost!

 

 

 

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