Fettsparen ist ja wunderbar, aber von seinen gewohnten Gerichten abzulassen, ist oft gar nicht so einfach! Einige Rezepte kann man aber ganz einfach durch leicht abgewandelte Kochtechniken „entfetten“.

Selbst gemachte Brühen können z.B. entfettet werden, indem man das Fett mit Küchenpapier absaugt oder die Brühe im Kühlschrank erkalten lässt und das fest gewordene Fett abschöpft. Dann kann man eine wirklich leichte Suppenmahlzeit genießen oder die Brühe als Grundlage für weitere Zubereitungen nutzen.

Anstatt Bleche etc. wie im Rezept angegeben einzufetten bitte immer Backpapierverwenden!

Wenn ein Gericht durch einen Öl- oder Buttergeschmack (z. B. Olivenöl, Sesamöl) verfeinert werden soll: erst ganz am Schluss ein wenig Fett dem Essen zufügen, da der Geschmack sonst beim Kochen verloren gehen kann.

Als Ersatz für die doch so leckere Käseschicht über Aufläufen können Sie sehr gut auch SemmelbröselJoghurt und etwas Parmesan vermischen und für die oberste Schicht verwenden.

Und auch die leckersten Desserts wie lockere Creme oder Mousse kann man etwas entschärfen, wenn man statt geschlagener Sahne Eischnee (bitte nur von ganz frischen Eiern) unterzieht.

Nach einiger Zeit als „Fett-Detektiv“ gelingt es Ihnen bestimmt bald das Fett an der richtigen Stelle einzusparen: dort wo es geschmacklich kaum auffällt!

von Ernährungsexpertin Diplom-Ökotrophologin
Sabine Mehring
Ernährungsberatung
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