Avocados existieren schon seit Tausenden von Jahren, gehören jedoch erst seit geraumer Zeit auch bei uns zu den unverzichtbaren Lebensmitteln innerhalb einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise. Sie sind sehr gesund und vielseitig einsetzbar. Ob als schneller Brotaufstrich mit etwas Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Olivenöl, als Dip zum Grillen oder zu Süßkartoffelpommes, als Zutat im Salat oder als Pastasauce, sogar Schokopudding können Sie aus Avocados herstellen! Feinschmeckern sind hier keine Grenzen gesetzt. Im Folgenden beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen zum Thema Avocado und zeigen Ihnen zur Inspiration leckere Avocado-Rezepte zum Nachkochen!

Gehört die Avocado zum Obst oder zum Gemüse?

Auch, wenn wir sie hierzulande gerne zu herzhaften Speisen genießen, gehört die Avocado zur Familie der Beeren. In Asien oder Südamerika wird sie auch als solche behandelt, indem sie gerne Süßspeisen wie Eiscreme oder Shakes zugefügt wird.

Wo wachsen Avocados?

Avocados wachsen auf etwa fünfzehn Meter großen Bäumen in warmen Gefilden. Ihren Ursprung hat die Avocado in Südmexiko. Inzwischen wird sie aber auch rund ums Mittelmeer, z.B. in Peru, Chile, Australien, Neuseeland, in Israel, Südafrika und Kalifornien sowie in den Tropen angebaut. Es gibt etwa 400 verschiedene Avocadosorten!

Welche Nährstoffe sind in einer Avocado enthalten?

Avocados haben mit 23,5 Gramm einen sehr hohen Fettgehalt. Die gute Nachricht aber ist, dass es sich dabei um gesunde Fette, sprich mehrfach ungesättigte Fettsäuren handelt. Diese werden vom Körper wunderbar verwertet und tun ihm außerordentlich gut. Des Weiteren versorgt sie uns mit Vitamin E und B-Vitaminen sowie mit Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium.

Wann ist eine Avocado reif?

Eine reife Avocado erkennen Sie daran, dass die Schale auf sanften Fingerdruck leicht nachgibt. Ist die Avocado hart, ist sie unreif und schmeckt noch nicht. Lassen Sie sie in diesem Fall ein paar Tage liegen und nachreifen, bis sie sich weich anfühlt. Tipp: Lagern Sie sie nicht im Kühlschrank. Die Kälte zögert den Reifungsprozess heraus. Lagern Sie die Avocado am besten in einer braunen Papiertüte neben Bananen oder Äpfeln, dann dürfte sie innerhalb von zwei – drei Tagen, je nach Raumtemperatur, reif sein.

Machen Avocados dick?

Aufgrund ihres hohen Fettgehalts, herrscht ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Avocados dick machen würden. Dabei ist viel mehr das Gegenteil der Fall. Denn Avocados enthalten gesunde Fette, die sogenannten einfach ungesättigten Fettsäuren! Diese kleinen Helferlein bauen Cholesterin ab und senken somit den Blutfettspiegel. Wie Food-Experten behaupten, können Avocados sogar bei der Gewichtsabnahme unterstützen. Sie enthalten das Enzym Lipase, welches beim Verdauungsprozess die Fettverbrennung steuert. Zudem verhindert das Enzym offenbar, dass das Fett der Avocado im Körper gespeichert wird.

Warum sind Avocados so gesund?

Dadurch, dass Avocados Cholesterin abbauen, den Blutfettspiegel nachweislich senken, mindern sie auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem enthalten sie viele Vitamine und das Glückshormon Serotonin, weshalb ihr ein aphrodisierender Einfluss nachgesagt wird.